GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Freudenberg (Stadt)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Freudenberg beträgt derzeit 51,11 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 0,14 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Freudenberg wurde in Freudenberg (Stadtteil) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 63,74 €.
- • Am günstigsten ist der Bodenrichtwert in Freudenberg aktuell in Mausbach (Stadtteil). Dort liegt der durchschnittliche Wert bei nur 28,78 €/m².
Teilgebiete von Freudenberg
Alchen, Bottenberg, Bühl, Büschergrund, Dirlenbach, Freudenberg, Heisberg, Hohenhain, Lindenberg, Mausbach, Niederheuslingen, Niederholzklau, Niederndorf, Oberfischbach, Oberheuslingen, Oberholzklau, Plittershagen
Aktuelle Bodenrichtwerte für Freudenberg 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 51,11 €/m² | 25,00 €/m² | 250,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 166,64 €/m² | 65,00 €/m² | 200,00 €/m² |
| Gewerbe G | 49,91 €/m² | 30,00 €/m² | 85,00 €/m² |
| Sonderflächen S | 64,23 €/m² | 45,00 €/m² | 150,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Freudenberg – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Freudenberg wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Freudenberg
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Stadtteil Freudenberg | 63,74 €/m² | Bald verfügbar |
| 2 | Stadtteil Büschergrund | 61,20 €/m² | Bald verfügbar |
| 3 | Stadtteil Oberholzklau | 56,66 €/m² | Bald verfügbar |
| 4 | Stadtteil Oberheuslingen | 54,08 €/m² | Bald verfügbar |
| 5 | Stadtteil Heisberg | 52,40 €/m² | Bald verfügbar |
| 6 | Stadtteil Niederheuslingen | 52,05 €/m² | Bald verfügbar |
| 7 | Stadtteil Alchen | 50,63 €/m² | Bald verfügbar |
| 8 | Stadtteil Oberfischbach | 49,43 €/m² | Bald verfügbar |
| 9 | Stadtteil Bühl | 47,77 €/m² | Bald verfügbar |
*Wohnbauflächen
Teilgebiete mit den niedrigsten Bodenrichtwerten in Freudenberg
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Stadtteil Mausbach | 28,78 €/m² | Bald verfügbar |
| 2 | Stadtteil Plittershagen | 31,48 €/m² | Bald verfügbar |
| 3 | Stadtteil Dirlenbach | 37,31 €/m² | Bald verfügbar |
| 4 | Stadtteil Bottenberg | 42,55 €/m² | Bald verfügbar |
| 5 | Stadtteil Niederndorf | 45,58 €/m² | Bald verfügbar |
| 6 | Stadtteil Niederholzklau | 46,43 €/m² | Bald verfügbar |
| 7 | Stadtteil Hohenhain | 47,38 €/m² | Bald verfügbar |
| 8 | Stadtteil Lindenberg | 47,54 €/m² | Bald verfügbar |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte in der Stadt Freudenberg bieten einen aufschlussreichen Einblick in die Entwicklung der Grundstückspreise über die letzten Jahre. Während die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien von 2011 bis 2021 einen stetigen Anstieg verzeichneten, erreichten sie 2021 mit 94,61 €/m² ihren Höhepunkt. Seitdem ist ein dramatischer Rückgang zu beobachten, der 2022 mit einem Wert von 51,57 €/m² begann und sich bis 2025 nur minimal auf 51,99 €/m² erholte.
Diese signifikante Abnahme der Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien um 45,49 % zwischen 2021 und 2022 stellt eine bemerkenswerte Besonderheit dar. Solch ein drastischer Rückgang könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie etwa wirtschaftliche Veränderungen oder eine Verschiebung in der Nachfrage nach Wohnimmobilien in Freudenberg. Seit 2022 stabilisieren sich die Werte jedoch leicht, was auf eine mögliche Erholung oder Anpassung des Marktes hindeutet.
Im Gegensatz dazu zeigen die Bodenrichtwerte für Gewerbeimmobilien in Freudenberg eine stabilere Entwicklung. Seit 2011 ist ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen, der 2025 mit einem Wert von 53,16 €/m² seinen bisherigen Höchststand erreicht. Besonders auffällig ist der Anstieg von 6,49 % im Jahr 2014 und ein weiterer Anstieg von 5,24 % im Jahr 2019, was auf eine verstärkte Nachfrage nach Gewerbeflächen in diesen Jahren hindeutet.
Die Stabilität der Bodenrichtwerte für Gewerbeimmobilien in den letzten Jahren, insbesondere seit 2020, deutet darauf hin, dass der Markt für Gewerbegrundstücke in Freudenberg weniger von den Schwankungen betroffen ist, die den Wohnimmobilienmarkt beeinflusst haben. Diese Beständigkeit könnte für Investoren, die an einer langfristigen Wertsteigerung interessiert sind, von besonderem Interesse sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bodenrichtwerte in Freudenberg sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien unterschiedliche Trends aufweisen. Während der Wohnimmobilienmarkt nach einem starken Rückgang Anzeichen einer Stabilisierung zeigt, bleibt der Markt für Gewerbeimmobilien robust und wachstumsorientiert. Diese Entwicklungen bieten Immobilieninvestoren wertvolle Einblicke in die Dynamik der Grundstückspreise in Freudenberg.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Freudenberg
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.