GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Warburg (Stadt)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Warburg beträgt derzeit 23,33 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 5,00 %.
Teilgebiete von Warburg

Aktuelle Bodenrichtwerte für Warburg 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 23,33 €/m² | 13,00 €/m² | 145,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 50,05 €/m² | 25,00 €/m² | 155,00 €/m² |
| Gewerbe G | 8,98 €/m² | 5,00 €/m² | 75,00 €/m² |
| Sonderflächen S | 40,43 €/m² | 35,00 €/m² | 45,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Warburg – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Warburg wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte in Warburg zeigen eine interessante Entwicklung, die sowohl für private als auch gewerbliche Immobilieninvestoren von Bedeutung ist. In den letzten Jahren haben sich die Grundstückspreise in dieser Stadt kontinuierlich verändert, was auf verschiedene wirtschaftliche und demografische Faktoren zurückzuführen ist. Ein Blick auf die Daten der letzten Jahre zeigt, dass sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebereich bemerkenswerte Trends zu beobachten sind.
Im Bereich der Wohnimmobilien sind die Bodenrichtwerte in Warburg seit 2011 tendenziell gestiegen. Der durchschnittliche Bodenrichtwert lag 2011 bei 19,39 €/m² und hat bis 2025 einen Anstieg auf 23,33 €/m² verzeichnet. Besonders auffällig ist der starke Anstieg zwischen 2021 und 2022 mit einer Abweichung von 8,18 %, gefolgt von einem leichten Rückgang im Jahr 2023. Diese Schwankungen könnten auf eine erhöhte Nachfrage und veränderte Marktbedingungen zurückzuführen sein.
Im Gegensatz dazu zeigt der Bereich der Gewerbeimmobilien ebenfalls eine positive Entwicklung, jedoch mit unterschiedlichen Dynamiken. Die Bodenrichtwerte stiegen von 4,43 €/m² im Jahr 2011 auf 5,84 €/m² im Jahr 2025. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg von 7,55 % zwischen 2024 und 2025, was auf eine verstärkte wirtschaftliche Aktivität und möglicherweise auf eine erhöhte Nachfrage nach Gewerbeflächen hinweist.
Ein genauerer Blick auf die jährlichen Abweichungen zeigt, dass die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien im Jahr 2022 einen Höhepunkt erreichten, während die Werte für Gewerbeimmobilien im Jahr 2025 ihren höchsten Anstieg verzeichneten. Diese Entwicklungen könnten Investoren wertvolle Hinweise auf zukünftige Markttrends und Investitionsmöglichkeiten geben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bodenrichtwerte in Warburg sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebereich eine positive Tendenz aufweisen. Diese Entwicklungen bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Investoren, die in den Immobilienmarkt dieser Stadt einsteigen möchten. Die kontinuierliche Beobachtung der Grundstückspreise und der zugrunde liegenden Trends ist entscheidend, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Warburg
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.