GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Aldenhoven (Gemeinde)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Aldenhoven beträgt derzeit 128,20 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 1,71 %.
Teilgebiete von Aldenhoven
Aktuelle Bodenrichtwerte für Aldenhoven 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 128,20 €/m² | 110,00 €/m² | 280,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 218,20 €/m² | 170,00 €/m² | 250,00 €/m² |
| Gewerbe G | 58,57 €/m² | 50,00 €/m² | 120,00 €/m² |
| Sonderflächen S | - | - | - |
Bodenrichtwerte Aldenhoven – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Aldenhoven wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte in der Gemeinde Aldenhoven bieten einen aufschlussreichen Einblick in die Entwicklung der Grundstückspreise über die letzten Jahre. Diese Werte sind ein wesentlicher Indikator für Immobilieninvestoren, da sie die durchschnittlichen Preise für unbebaute Grundstücke in einer bestimmten Region widerspiegeln. In Aldenhoven haben sich die Bodenrichtwerte sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien in den letzten Jahren dynamisch entwickelt.
Ein Blick auf die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien zeigt, dass es zwischen 2011 und 2025 einige bemerkenswerte Schwankungen gab. Nach einem stetigen Anstieg von 2016 bis 2020, mit einem Höhepunkt im Jahr 2021 bei 172,87 €/m², erlebten die Werte 2022 einen dramatischen Rückgang um 33,27 %. Seitdem haben sich die Preise stabilisiert und liegen 2025 bei 128,2 €/m². Diese Schwankungen könnten auf wirtschaftliche Veränderungen oder lokale Entwicklungen zurückzuführen sein, die das Interesse an Wohnimmobilien beeinflusst haben.
Im Bereich der Gewerbeimmobilien sind die Bodenrichtwerte ebenfalls von erheblichen Schwankungen geprägt. Nach einem kontinuierlichen Anstieg bis 2021, als der Wert 38,04 €/m² erreichte, fiel der Preis 2022 drastisch um 78,44 % auf 8,2 €/m². Seitdem ist eine leichte Erholung zu verzeichnen, mit einem Wert von 10,32 €/m² im Jahr 2025. Diese Volatilität könnte auf Veränderungen in der Nachfrage nach Gewerbeflächen oder auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen zurückzuführen sein.
Besonders auffällig sind die starken Anstiege und Rückgänge in den Jahren 2021 und 2022, sowohl im Wohn- als auch im Gewerbesektor. Diese Peaks und Täler könnten auf spezifische Ereignisse oder Marktbedingungen hinweisen, die das Investitionsklima in Aldenhoven beeinflusst haben. Für Investoren ist es entscheidend, diese Trends zu verstehen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Insgesamt bieten die Bodenrichtwerte in Aldenhoven eine interessante Grundlage für die Bewertung von Investitionsmöglichkeiten. Die jüngsten Entwicklungen deuten auf eine gewisse Stabilisierung hin, was potenziellen Investoren eine bessere Planbarkeit bietet. Dennoch bleibt es wichtig, die lokalen Marktbedingungen und deren Einfluss auf die Grundstückspreise kontinuierlich zu beobachten.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Aldenhoven
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.