GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Reken (Gemeinde)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Reken beträgt derzeit 83,29 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 6,13 %.
Teilgebiete von Reken

Aktuelle Bodenrichtwerte für Reken 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 83,29 €/m² | 80,00 €/m² | 225,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 165,56 €/m² | 145,00 €/m² | 210,00 €/m² |
| Gewerbe G | 33,22 €/m² | 33,00 €/m² | 50,00 €/m² |
| Sonderflächen S | 44,68 €/m² | 30,00 €/m² | 55,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Reken – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Reken wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte in der Gemeinde Reken bieten einen aufschlussreichen Überblick über die Entwicklung der Grundstückspreise in den letzten Jahren. Diese Werte sind ein wichtiger Indikator für Immobilieninvestoren, da sie die durchschnittlichen Preise für unbebaute Grundstücke in einer bestimmten Region widerspiegeln. In Reken zeigen die Daten sowohl für Wohn- als auch für Gewerbegrundstücke interessante Trends und Entwicklungen.
Bei den Bodenrichtwerten für Wohnimmobilien in Reken ist ein bemerkenswerter Rückgang im Jahr 2022 zu verzeichnen, als die Preise von 157,21 €/m² im Jahr 2021 auf 78,39 €/m² fielen. Diese drastische Reduzierung um über 50 % markiert einen signifikanten Wendepunkt. Seitdem haben sich die Preise leicht erholt und liegen im Jahr 2025 bei 83,29 €/m², was einem Anstieg von 6,13 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Erholung könnte auf eine Stabilisierung des Marktes hindeuten, bleibt jedoch hinter den Höchstwerten der Vorjahre zurück.
Im Bereich der Gewerbegrundstücke zeigt sich ein ähnliches Bild. Nach einem dramatischen Rückgang der Bodenrichtwerte im Jahr 2022 um 47,4 %, von 44,37 €/m² auf 23,34 €/m², ist im Jahr 2025 ein deutlicher Anstieg auf 33,22 €/m² zu beobachten. Dieser Anstieg von 42,27 % im Vergleich zum Vorjahr deutet auf eine Erholung des Marktes hin, obwohl die Preise noch nicht das Niveau von 2021 erreicht haben.
Die Trends in Reken spiegeln eine Phase der Unsicherheit wider, gefolgt von einer langsamen Erholung. Für Immobilieninvestoren ist es entscheidend, diese Schwankungen zu berücksichtigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Die jüngsten Entwicklungen könnten auf eine Stabilisierung hindeuten, doch bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bodenrichtwerte in Reken sowohl für Wohn- als auch für Gewerbegrundstücke in den letzten Jahren erhebliche Schwankungen erfahren haben. Diese Entwicklungen bieten sowohl Risiken als auch Chancen für Investoren, die den Markt genau beobachten sollten, um von möglichen Preissteigerungen zu profitieren.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Reken
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.