GRUNDSTÜCKSPREISE

Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Schenkenländchen (Amt)

Überblick

  • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Schenkenländchen beträgt derzeit 286,81 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 0,32 %.
  • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Schenkenländchen wurde in Schwerin (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 500,00 €.
  • Am günstigsten ist der Bodenrichtwert in Schenkenländchen aktuell in Teupitz (Stadt). Dort liegt der durchschnittliche Wert bei nur 202,45 €/m².

Teilgebiete von Schenkenländchen

Groß Köris, Halbe, Märkisch Buchholz, Münchehofe, Schwerin, Teupitz


Aktuelle Bodenrichtwerte für Schenkenländchen 2025

NutzungsartDurchschnittlicher Bodenrichtwertvonbis
Wohnen W286,81 €/m²50,00 €/m²800,00 €/m²
Mischgebiet MI51,46 €/m²15,00 €/m²80,00 €/m²
Gewerbe G42,67 €/m²15,00 €/m²50,00 €/m²
Sonderflächen S30,85 €/m²2,00 €/m²60,00 €/m²

Bodenrichtwerte Schenkenländchen – Datenstand und Veröffentlichung

Die Bodenrichtwerte für Schenkenländchen wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.



Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Schenkenländchen

Rang Teilgebiet Durchschnittlicher Bodenrichtwert* Veröffentlicht
1Gemeinde Schwerin500,00 €/m²Bald verfügbar
2Gemeinde Groß Köris264,63 €/m²Bald verfügbar

*Wohnbauflächen


Teilgebiete mit den niedrigsten Bodenrichtwerten in Schenkenländchen

Rang Teilgebiet Durchschnittlicher Bodenrichtwert* Veröffentlicht
1Stadt Teupitz202,45 €/m²Bald verfügbar

*Wohnbauflächen


Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf

Bodenrichtwerte Schenkenländchen 2025: Die gemessenen Grundstückspreise für Wohnnutzungen liegen bei 286,81 €/m², für gewerbliche Flächen bei 42,67 €/m². Damit bestätigen die aktuellen Richtwerte den langfristigen Aufwärtstrend im Amt Schenkenländchen – bei klar unterschiedlichen Niveaus und Dynamiken zwischen Wohnen und Gewerbe.

Wohnen: Ausgehend von 45,13 €/m² im Jahr 2010 zeigte der Markt nach einer weitgehend seitwärts gerichteten Phase bis 2015 eine deutliche Beschleunigung. Zwischen 2016 und 2019 stiegen die Richtwerte jeweils zweistellig (+10,84%, +14,16%, +11,27%, +11,68%). 2020 markierte mit +87,09% auf 125,61 €/m² einen starken Sprung, gefolgt von +13,72% (2021). 2022 setzte ein weiterer Peak mit +74,23% auf 248,87 €/m². Seitdem verläuft die Entwicklung ruhiger: +6,62% (2023), +7,74% (2024) und 2025 nur noch +0,32% auf 286,81 €/m². Das spricht für eine Konsolidierung auf hohem Niveau, nicht für einen Rückgang.

Gewerbe: Ab 2012 starteten die Bodenrichtwerte bei 14,02 €/m² und blieben bis 2014 stabil. 2015 (+5,42%) und 2016 (+25,10% auf 18,49 €/m²) folgten Anstiege, 2017 stagnierte der Markt, 2018 kam ein Rückgang um −17,31% auf 15,29 €/m². Danach setzte eine Erholung ein: 2019 +8,44%, 2020 stabil, 2021 +19,24%, 2022 +7,18% auf 21,19 €/m². 2023 erfolgte ein markanter Sprung um +90,56% auf 40,38 €/m², 2024 blieb das Niveau unverändert, 2025 stieg es erneut um +5,67% auf 42,67 €/m². Fazit: höhere Volatilität als im Wohnsegment, bei weiterhin deutlich niedrigeren Richtwerten.

Einordnung für Investoren: Die aktuellen Bodenrichtwerte signalisieren im Wohnbereich eine reifere Marktphase: Hohe Grundstückspreise mit moderater Dynamik und geringer kurzfristiger Schwankung. Im Gewerbe deuten die jüngsten Sprünge und Pausen auf eine selektive, teils sprunghafte Preisbildung hin. Wer im Amt Schenkenländchen investiert, sollte die Segmente getrennt bewerten, die ausgewiesenen Jahresabweichungen systematisch berücksichtigen und Entscheidungen konsequent an den gemessenen Bodenrichtwerten und den daraus abgeleiteten Grundstückspreisen ausrichten.

Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Schenkenländchen


Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.

Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.

Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.

Grundstückspreise in Schenkenländchen nach Wohnlagen


Quellen