GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Hoppegarten (Amtsfreie Gemeinde)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Hoppegarten beträgt derzeit 391,73 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang von rund 13,43 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Hoppegarten wurde in Hoppegarten (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 391,73 €.
Teilgebiete von Hoppegarten
Aktuelle Bodenrichtwerte für Hoppegarten 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 391,73 €/m² | 250,00 €/m² | 450,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 321,84 €/m² | 210,00 €/m² | 400,00 €/m² |
| Gewerbe G | 200,00 €/m² | 200,00 €/m² | 200,00 €/m² |
| Sonderflächen S | 15,03 €/m² | 15,00 €/m² | 40,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Hoppegarten – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Hoppegarten wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Hoppegarten
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Gemeinde Hoppegarten | 391,73 €/m² | Ja |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
In Hoppegarten haben sich die Bodenrichtwerte über die letzten Jahre deutlich nach oben entwickelt. Im Jahr 2025 liegen die durchschnittlichen Grundstückspreise bei 391.73 €/m² für Wohnen und 200 €/m² für Gewerbe. Nach einer langen Aufwärtsphase bis 2023/2024 zeigt sich aktuell ein zweigeteiltes Bild: eine spürbare Korrektur im Wohnsegment und eine Stabilisierung auf hohem Niveau im Gewerbe.
Wohnen: Von 2010 (102.18 €/m²) startete eine dynamische Entwicklung, die insbesondere 2015–2020 durch starke Zuwächse geprägt war (+25.5% in 2016, +24.39% in 2017, +27.05% in 2019, +26.49% in 2020). Nach dem Peak von 452.52 €/m² in 2023 und einem unveränderten 2024 (0%) kam es 2025 zu einer deutlichen Anpassung auf 391.73 €/m² (-13.43%). Auffällig sind damit sowohl die ausgeprägte Hochphase bis 2020/2022 als auch das Plateau 2023/2024 und die aktuelle Korrektur.
Gewerbe: Zwischen 2010 und 2018 blieb das Niveau weitgehend konstant (49.84–59.15 €/m²). Ab 2019 setzte ein kräftiger Aufschwung ein (+42.27% auf 84.15 €/m²), gefolgt von weiteren Schritten auf 99.15 €/m² (2020), 129.18 €/m² (2022) und 198.37 €/m² (2023; +53.56%). Seit 2024 zeigt sich eine Seitwärtsphase auf hohem Niveau: 200 €/m² in 2024 (+0.82%) und unverändert 2025 (0%). Das Segment signalisiert damit Stabilität nach einem mehrjährigen, steilen Anstieg.
Für Investoren lassen sich daraus klare Akzente ableiten: Die Bodenrichtwerte im Wohnbereich markieren nach einer längeren Rallye eine neue Preisbandbreite zwischen 391.73 €/m² (2025) und 452.52 €/m² (2023/2024). Im Gewerbe haben sich die Grundstückspreise nach dem starken Aufwärtstrend konsolidiert und halten sich bei 200 €/m². Diese Muster sind nützlich für Kaufpreisprüfungen, Projektkalkulationen und die Einordnung lokaler Vergleichswerte in Hoppegarten.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Hoppegarten
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.