GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Neustadt (Dosse) (Amt)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Neustadt (Dosse) beträgt derzeit 29,81 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 1,81 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Neustadt (Dosse) wurde in Neustadt (Dosse) (Stadt) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 29,81 €.
Teilgebiete von Neustadt (Dosse)
Breddin, Dreetz, Neustadt (Dosse), Sieversdorf-Hohenofen, Stüdenitz-Schönermark, Zernitz-Lohm
Aktuelle Bodenrichtwerte für Neustadt (Dosse) 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 29,81 €/m² | 11,00 €/m² | 90,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 17,04 €/m² | 7,00 €/m² | 35,00 €/m² |
| Gewerbe G | 7,00 €/m² | 7,00 €/m² | 7,00 €/m² |
| Sonderflächen S | - | - | - |
Bodenrichtwerte Neustadt (Dosse) – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Neustadt (Dosse) wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Neustadt (Dosse)
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Stadt Neustadt (Dosse) | 29,81 €/m² | Bald verfügbar |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte im Amt Neustadt (Dosse) zeigen 2025 ein differenziertes Bild zwischen Wohnen und Gewerbe. Der mittlere Richtwert für Wohnbauflächen liegt bei 29.81 €/m², für gewerbliche Flächen bei 7 €/m². Für Investoren liefern diese Grundstückspreise eine belastbare Ausgangsbasis für Kalkulationen und Standortentscheidungen.
Wohnen – Überblick und Dynamik: In den Jahren 2010–2016 bewegten sich die mittleren Richtwerte überwiegend zwischen 20 und 23.95 €/m², bevor 2017 ein deutlicher Peak auf 29.84 €/m² (+24.59 % gegenüber 2016) erreicht wurde. 2018 folgte ein markanter Rücksetzer auf 23.32 €/m² (-21.85 %). Seit 2019 ist eine schrittweise Erholung und anschließende Stabilisierung erkennbar: 2019 +9.43 %, 2020 +9.09 % auf 27.84 €/m² und ein Plateau 2020–2022. 2023 legte der Wert um 5.17 % auf 29.28 €/m² zu, 2024 stagnierte er, 2025 stieg er leicht auf 29.81 €/m² (+1.81 %). Damit liegt der aktuelle Wert nahe am bisherigen Hoch von 2017; langfristig entspricht das seit 2010 einem Zuwachs von rund 42 %.
Gewerbe – Überblick und Dynamik: Die Reihe startet 2012 bei 5.58 €/m², gefolgt von einem außergewöhnlichen Anstieg 2013 auf 8.58 €/m² (+53.76 %) und einem deutlichen Rückgang 2014 auf 5.25 €/m² (-38.81 %). Ab 2015 etablierte sich über Jahre eine ausgeprägte Seitwärtsphase um 5.82–5.83 €/m², die erst 2025 mit einem spürbaren Plus von 20.27 % auf 7 €/m² beendet wurde. Damit signalisieren die aktuellen Bodenrichtwerte eine erste Bewegung nach langer Stabilität.
Einordnung für Investoren: Die Wohn-Grundstückspreise in Neustadt (Dosse) wirken 2025 gefestigt mit moderatem Aufwärtspotenzial nach einer Phase der Konsolidierung. Im gewerblichen Segment könnte der jüngste Anstieg auf 7 €/m² eine Neubewertung einleiten, nach Jahren nahezu unveränderter Bodenrichtwerte. Wer Strategie und Timing abstimmt, kann die ausgewiesenen Werte gezielt für Ankaufskalkulationen, Baurechtsentwicklung und Exit-Szenarien nutzen.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Neustadt (Dosse)
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.