GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Brück (Amt)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Brück beträgt derzeit 160,74 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang von rund 0,04 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Brück wurde in Borkwalde (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 198,00 €.
- • Am günstigsten ist der Bodenrichtwert in Brück aktuell in Brück (Stadt). Dort liegt der durchschnittliche Wert bei nur 133,44 €/m².
Teilgebiete von Brück
Borkheide, Borkwalde, Brück, Golzow, Linthe, Planebruch
Aktuelle Bodenrichtwerte für Brück 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 160,74 €/m² | 25,00 €/m² | 260,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 55,17 €/m² | 20,00 €/m² | 100,00 €/m² |
| Gewerbe G | 56,66 €/m² | 20,00 €/m² | 100,00 €/m² |
| Sonderflächen S | - | - | - |
Bodenrichtwerte Brück – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Brück wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Brück
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Gemeinde Borkwalde | 198,00 €/m² | Bald verfügbar |
| 2 | Gemeinde Borkheide | 160,00 €/m² | Bald verfügbar |
*Wohnbauflächen
Teilgebiete mit den niedrigsten Bodenrichtwerten in Brück
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Stadt Brück | 133,44 €/m² | Bald verfügbar |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Im Amt Brück zeigen die Bodenrichtwerte 2025 ein klares, zweigeteiltes Bild: Für Wohnbauflächen liegt der durchschnittliche Richtwert bei 160.74 €/m², für gewerbliche Bauflächen bei 56.66 €/m². Diese Grundstückspreise markieren im Wohnen ein hohes, weitgehend stabiles Niveau und im Gewerbe ein deutlich erhöhtes Preisregime gegenüber den 2010er Jahren.
Wohnen: Nach einem Tal 2014 (21.3 €/m²) setzte ab 2017 eine dynamische Phase ein. Besonders hervorzuheben sind die Sprünge 2018–2019 um +56.43 %, 2020–2021 um +38.66 % und 2021–2022 um +42.23 %. Seitdem ist eine Beruhigung sichtbar: 2023 auf 158.86 €/m², 2024 auf 160.8 €/m² (+1.22 %) und 2025 auf 160.74 €/m² (-0.04 %). Das signalisiert ein Plateau auf hohem Niveau, ohne weitere nennenswerte Ausschläge.
Gewerbe: Nach jahrelanger Seitwärtsbewegung im Korridor 15–16 €/m² mit einem Tief 2019 (15.14 €/m²) kam es ab 2022 zum Regimewechsel. Der Anstieg von 2021–2022 betrug +56.87 % (auf 25.68 €/m²), gefolgt von +112.19 % 2022–2023 (auf 54.49 €/m²). Seither verlangsamt sich die Dynamik, bleibt aber positiv: 2024 auf 55.9 €/m² (+2.59 %) und 2025 auf 56.66 €/m² (+1.36 %). Damit ist das Niveau klar über der Dekade vor 2022 etabliert.
Für investive Entscheidungen im Amt Brück heißt das: Im Wohnsegment deuten die stabilen Bodenrichtwerte 2025 auf Konsolidierung; die Kalkulation stützt sich stärker auf Lagequalität und Entwicklungspotenzial als auf weitere kurzfristige Preisimpulse. Im Gewerbe sind die Grundstückspreise seit 2022 deutlich angehoben, wobei die jüngsten Zuwächse moderat ausfallen – ein Hinweis auf ein neues, gefestigtes Preisniveau mit Fokus auf Nutzungskonzept und Flächeneffizienz.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Brück
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.