GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Kloster Lehnin (Amtsfreie Gemeinde)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Kloster Lehnin beträgt derzeit 81,65 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 24,96 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Kloster Lehnin wurde in Kloster Lehnin (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 81,65 €.
Teilgebiete von Kloster Lehnin
Aktuelle Bodenrichtwerte für Kloster Lehnin 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 81,65 €/m² | 60,00 €/m² | 130,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 133,54 €/m² | 20,00 €/m² | 190,00 €/m² |
| Gewerbe G | 33,78 €/m² | 15,00 €/m² | 85,00 €/m² |
| Sonderflächen S | 39,29 €/m² | 25,00 €/m² | 80,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Kloster Lehnin – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Kloster Lehnin wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Kloster Lehnin
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Gemeinde Kloster Lehnin | 81,65 €/m² | Ja |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Kloster Lehnin als amtsfreie Gemeinde zeigt bei den Bodenrichtwerten eine klare Zweiteilung: Wohnbauflächen setzen 2025 ihren Aufwärtstrend fort, während gewerbliche Lagen nach starkem Rebound auf hohem Niveau seitwärts tendieren. Für Investoren liefert die Zeitreihe 2010–2025 damit einen präzisen Rahmen, um örtliche Grundstückspreise und Marktzyklen einzuordnen.
Wohnen: Nach einem Rückgang von 39,44 €/m² (2010) auf das Tal von 26,49 €/m² (2015) setzte ab 2016 eine Erholung ein. 2018 stiegen die Richtwerte um 19,34 % auf 35,55 €/m², gefolgt von einer markanten Beschleunigung: 2019 +52,04 % (54,05 €/m²), 2020 +17,47 % (63,49 €/m²) und 2021 +19,97 % (76,17 €/m²). 2022 kam es zu einer deutlichen Korrektur um -34,95 % auf 49,55 €/m². Danach folgte 2023 eine Erholung um 31,87 % auf 65,34 €/m², 2024 blieb dieses Niveau konstant (0 %). 2025 legten die Bodenrichtwerte erneut kräftig zu: +24,96 % auf 81,65 €/m² – ein neuer Spitzenwert.
Gewerbe: Von 2011 bis 2015 blieben die Richtwerte stabil bei 16 €/m², 2016 folgte ein struktureller Rückgang auf 10 €/m² (-37,5 %) und eine auffällige Seitwärtsphase bis 2021. Ab 2022 drehte der Markt dynamisch: +126,3 % auf 22,63 €/m², 2023 weitere +51,26 % auf 34,23 €/m². 2024 verharrte das Niveau bei 34,23 €/m² (0 %), 2025 kam es zu einem leichten Rückgang um -1,31 % auf 33,78 €/m² – damit weiterhin deutlich über dem Dekadenplateau bis 2021.
Für die Einordnung der Grundstückspreise in Kloster Lehnin gilt: Wohnlagen markieren 2025 ein neues Hoch nach einer Volatilitätsphase, was auf robuste Nachfrage hindeutet. Gewerbliche Lagen haben nach ihrem Sprung 2022/2023 ein erhöhtes, aber gefestigtes Niveau erreicht. Investoren können diese Bodendaten nutzen, um Timing, Budgetierung und Flächenallokation differenziert zu steuern – mit Fokus auf die jüngsten Peaks und Täler der Bodenrichtwerte.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Kloster Lehnin
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.