GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Reken (Gemeinschaftsfreie Gemeinde)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Reken beträgt derzeit 83,29 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 6,13 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Reken wurde in Reken (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 83,29 €.
Teilgebiete von Reken
Aktuelle Bodenrichtwerte für Reken 2025
Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
---|---|---|---|
Wohnen W | 83,29 €/m² | 80,00 €/m² | 225,00 €/m² |
Mischgebiet MI | 165,56 €/m² | 145,00 €/m² | 210,00 €/m² |
Gewerbe G | 33,22 €/m² | 33,00 €/m² | 50,00 €/m² |
Sonderflächen S | 6,37 €/m² | 1,10 €/m² | 55,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Reken – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Reken wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Reken
Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
---|---|---|---|
1 | Gemeinde Reken | 83,29 €/m² | Ja |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte in der gemeindefreien Gemeinde Reken haben in den letzten Jahren bemerkenswerte Schwankungen erlebt, die sowohl für private als auch gewerbliche Immobilieninvestoren von Interesse sind. Diese Werte, die als Indikatoren für die Grundstückspreise dienen, zeigen eine deutliche Entwicklung, die auf verschiedene wirtschaftliche und lokale Faktoren zurückzuführen ist.
Im Bereich der Wohnimmobilien sind die Bodenrichtwerte in Reken von 2011 bis 2020 kontinuierlich gestiegen, wobei der höchste Wert 2020 mit 156,91 €/m² erreicht wurde. Danach folgte ein dramatischer Rückgang um über 50 % im Jahr 2022, was die Werte auf 78,39 €/m² drückte. Diese Abnahme könnte auf wirtschaftliche Unsicherheiten oder Veränderungen in der Nachfrage zurückzuführen sein. Seitdem haben sich die Werte leicht erholt und liegen 2025 bei 83,29 €/m², was einem Anstieg von 6,13 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Die gewerblichen Bodenrichtwerte in Reken zeigen ein ähnliches Muster, jedoch mit einigen Besonderheiten. Nach einem stabilen Zeitraum von 2011 bis 2016, in dem die Werte konstant bei 26 €/m² lagen, kam es 2017 zu einem signifikanten Anstieg um 13,5 %, gefolgt von einem weiteren Anstieg um 50,05 % im Jahr 2018. Diese Spitzen könnten auf eine erhöhte Nachfrage nach Gewerbeflächen oder auf Investitionen in die lokale Infrastruktur zurückzuführen sein. Nach einem Rückgang im Jahr 2022 haben sich die Werte bis 2025 auf 33,22 €/m² erholt, was einem bemerkenswerten Anstieg von 42,27 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Diese Entwicklungen in den Bodenrichtwerten von Reken bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Investoren. Während die jüngsten Erholungen in beiden Sektoren auf eine Stabilisierung hindeuten, bleibt die Frage, wie sich die Grundstückspreise in Zukunft entwickeln werden. Investoren sollten die lokalen Marktbedingungen und potenzielle wirtschaftliche Einflüsse genau beobachten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bodenrichtwerte in Reken sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien in den letzten Jahren erheblichen Schwankungen unterworfen waren. Diese Veränderungen bieten wertvolle Einblicke für Investoren, die die Dynamik des lokalen Immobilienmarktes verstehen und nutzen möchten.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Reken
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.