GRUNDSTÜCKSPREISE

Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Vreden (Gemeinschaftsfreie Gemeinde)

Überblick

  • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Vreden beträgt derzeit 82,83 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 13,19 %.
  • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Vreden wurde in Vreden (Stadt) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 82,83 €.

Teilgebiete von Vreden

Vreden

Bild von Vreden

Aktuelle Bodenrichtwerte für Vreden 2025

Nutzungsart Durchschnittlicher Bodenrichtwert von bis
Wohnen W 82,83 €/m² 70,00 €/m² 285,00 €/m²
Mischgebiet MI 177,51 €/m² 145,00 €/m² 240,00 €/m²
Gewerbe G 43,44 €/m² 43,00 €/m² 65,00 €/m²
Sonderflächen S 8,60 €/m² 1,10 €/m² 470,00 €/m²

Bodenrichtwerte Vreden – Datenstand und Veröffentlichung

Die Bodenrichtwerte für Vreden wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.



Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Vreden

Rang Teilgebiet Durchschnittlicher Bodenrichtwert* Veröffentlicht
1 Stadt Vreden 82,83 €/m² Ja

*Wohnbauflächen


Die Bodenrichtwerte in Vreden, einer gemeinschaftsfreien Gemeinde, bieten einen aufschlussreichen Einblick in die Entwicklung der Grundstückspreise in den letzten Jahren. Diese Werte sind ein wichtiger Indikator für Immobilieninvestoren, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Während die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien in Vreden zwischen 2011 und 2019 einen stetigen Anstieg verzeichneten, erreichten sie 2019 mit 136,26 €/m² ihren Höhepunkt. Danach folgte ein dramatischer Rückgang im Jahr 2022 auf 73,14 €/m², was einem Rückgang von 46,38 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Jahr 2025 ist jedoch eine leichte Erholung auf 82,83 €/m² zu beobachten, was auf eine Stabilisierung hindeutet.

Im Gegensatz dazu zeigen die Bodenrichtwerte für Gewerbeimmobilien in Vreden eine andere Dynamik. Nach einem stabilen Zeitraum von 2011 bis 2015, in dem die Werte bei etwa 23,84 €/m² lagen, kam es 2016 zu einem signifikanten Anstieg um 31,75 %, was die Werte auf 31,41 €/m² anhob. Diese Werte blieben bis 2020 relativ konstant, bevor sie 2022 auf 30,05 €/m² sanken. Interessanterweise verzeichneten die Gewerbeimmobilien im Jahr 2025 einen bemerkenswerten Anstieg auf 43,44 €/m², was einem Anstieg von 43,75 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Trends in Vreden spiegeln sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Investoren wider. Der starke Rückgang der Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien im Jahr 2022 könnte auf externe Faktoren wie wirtschaftliche Unsicherheiten oder Veränderungen in der Nachfrage zurückzuführen sein. Die jüngste Erholung deutet jedoch darauf hin, dass der Markt sich stabilisiert und möglicherweise wieder an Attraktivität gewinnt.

Für Gewerbeimmobilien hingegen zeigt der deutliche Anstieg der Bodenrichtwerte im Jahr 2025, dass es eine erhöhte Nachfrage oder eine positive wirtschaftliche Entwicklung in der Region geben könnte. Investoren sollten diese Trends genau beobachten, um von potenziellen Wachstumschancen zu profitieren.

Insgesamt bieten die Bodenrichtwerte in Vreden wertvolle Informationen für Immobilieninvestoren, die sowohl an Wohn- als auch an Gewerbeimmobilien interessiert sind. Die unterschiedlichen Entwicklungen in diesen beiden Segmenten unterstreichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Analyse und strategischen Planung bei Investitionsentscheidungen.

Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Vreden


Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.

Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.

Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.



Quellen