GRUNDSTÜCKSPREISE

Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Senden (Gemeinschaftsfreie Gemeinde)

Überblick

  • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Senden beträgt derzeit 90,67 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 0,01 %.
  • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Senden wurde in Senden (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 90,67 €.

Teilgebiete von Senden

Senden

Bild von Senden

Aktuelle Bodenrichtwerte für Senden 2025

Nutzungsart Durchschnittlicher Bodenrichtwert von bis
Wohnen W 90,67 €/m² 75,00 €/m² 500,00 €/m²
Mischgebiet MI 174,10 €/m² 130,00 €/m² 260,00 €/m²
Gewerbe G 16,45 €/m² 7,00 €/m² 50,00 €/m²
Sonderflächen S 6,21 €/m² 0,90 €/m² 320,00 €/m²

Bodenrichtwerte Senden – Datenstand und Veröffentlichung

Die Bodenrichtwerte für Senden wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.



Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Senden

Rang Teilgebiet Durchschnittlicher Bodenrichtwert* Veröffentlicht
1 Gemeinde Senden 90,67 €/m² Bald verfügbar

*Wohnbauflächen


Die Bodenrichtwerte in Senden, einer gemeinschaftsfreien Gemeinde, bieten einen interessanten Einblick in die Entwicklung der Grundstückspreise über die letzten Jahre. Diese Werte sind ein wichtiger Indikator für Immobilieninvestoren, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Während die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg verzeichneten, zeigen die Werte für Gewerbeimmobilien eine deutlich volatilere Entwicklung.

Betrachtet man die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien in Senden, so ist ein kontinuierlicher Anstieg seit 2016 zu beobachten. Der Wert stieg von 66,67 €/m² im Jahr 2016 auf 90,67 €/m² im Jahr 2025. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg zwischen 2020 und 2021, wo die Grundstückspreise um 13,21 % zulegten. Diese positive Entwicklung könnte auf eine erhöhte Nachfrage nach Wohnraum in der Region hinweisen.

Im Gegensatz dazu zeigen die Bodenrichtwerte für Gewerbeimmobilien in Senden ein anderes Bild. Nach einem stabilen Anstieg bis 2021, fiel der Wert im Jahr 2022 drastisch auf 13,55 €/m², was einem Rückgang von 60,85 % entspricht. Diese Abnahme könnte auf wirtschaftliche Veränderungen oder eine verringerte Nachfrage nach Gewerbeflächen zurückzuführen sein. Interessanterweise erholten sich die Werte bis 2025 wieder auf 16,45 €/m², was einem Anstieg von 20,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Diese Schwankungen in den Bodenrichtwerten für Gewerbeimmobilien könnten für Investoren sowohl Risiken als auch Chancen darstellen. Während die Stabilität der Wohnimmobilienpreise eine sichere Investition verspricht, könnten die volatilen Gewerbepreise potenziell höhere Renditen bieten, wenn der Markt sich erholt.

Insgesamt bieten die Bodenrichtwerte in Senden wertvolle Informationen für Investoren, die sowohl an Wohn- als auch an Gewerbeimmobilien interessiert sind. Die unterschiedlichen Trends in diesen beiden Segmenten unterstreichen die Bedeutung einer sorgfältigen Marktanalyse, um die besten Investitionsentscheidungen zu treffen.

Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Senden


Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.

Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.

Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.



Quellen