GRUNDSTÜCKSPREISE

Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Salzkotten (Gemeinschaftsfreie Gemeinde)

Überblick

  • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Salzkotten beträgt derzeit 106,39 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 5,23 %.
  • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Salzkotten wurde in Salzkotten (Stadt) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 106,39 €.

Teilgebiete von Salzkotten

Salzkotten

Bild von Salzkotten

Aktuelle Bodenrichtwerte für Salzkotten 2025

Nutzungsart Durchschnittlicher Bodenrichtwert von bis
Wohnen W 106,39 €/m² 80,00 €/m² 380,00 €/m²
Mischgebiet MI 242,82 €/m² 100,00 €/m² 360,00 €/m²
Gewerbe G 5,41 €/m² 4,60 €/m² 75,00 €/m²
Sonderflächen S 5,75 €/m² 0,80 €/m² 450,00 €/m²

Bodenrichtwerte Salzkotten – Datenstand und Veröffentlichung

Die Bodenrichtwerte für Salzkotten wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.



Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Salzkotten

Rang Teilgebiet Durchschnittlicher Bodenrichtwert* Veröffentlicht
1 Stadt Salzkotten 106,39 €/m² Ja

*Wohnbauflächen


Die Bodenrichtwerte in Salzkotten haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen, die sowohl für private als auch gewerbliche Immobilieninvestoren von Interesse ist. Diese Werte, die als Indikator für die Grundstückspreise dienen, zeigen eine deutliche Aufwärtsbewegung, insbesondere im Wohnbereich. Seit 2011 ist ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen, wobei der Bodenrichtwert von 67,12 €/m² im Jahr 2011 auf 106,39 €/m² im Jahr 2025 gestiegen ist. Diese Entwicklung spiegelt die steigende Nachfrage und das wachsende Interesse an Immobilien in dieser Region wider.

Ein genauerer Blick auf die Daten zeigt, dass die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien in Salzkotten besonders in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Zwischen 2021 und 2022 gab es einen bemerkenswerten Anstieg von 20,98 %, gefolgt von einem weiteren Anstieg von 16,18 % im darauffolgenden Jahr. Diese Spitzenwerte deuten auf eine erhöhte Attraktivität der Region für Wohninvestitionen hin, was möglicherweise durch infrastrukturelle Verbesserungen oder eine gesteigerte Lebensqualität in Salzkotten begünstigt wurde.

Im Gegensatz dazu zeigen die Bodenrichtwerte für Gewerbeimmobilien ein weniger stabiles Bild. Nach einem dramatischen Rückgang von 89,73 % im Jahr 2016 erholten sich die Werte langsam, mit einem bemerkenswerten Anstieg von 885,83 % im Jahr 2019. Seitdem haben sich die Werte stabilisiert, mit einem leichten Anstieg von 1,88 % im Jahr 2025. Diese Schwankungen könnten auf wirtschaftliche Veränderungen oder spezifische Entwicklungen im gewerblichen Sektor der Region zurückzuführen sein.

Die Analyse der Bodenrichtwerte in Salzkotten zeigt, dass Investoren im Wohnbereich von einer stabilen und wachsenden Marktentwicklung profitieren können. Die kontinuierlichen Anstiege der letzten Jahre deuten auf eine nachhaltige Wertsteigerung hin. Im gewerblichen Bereich hingegen sollten Investoren die Marktbedingungen sorgfältig beobachten, um von den Schwankungen profitieren zu können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bodenrichtwerte in Salzkotten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Investoren bieten. Während der Wohnsektor durch seine Stabilität und Wachstumschancen besticht, erfordert der gewerbliche Sektor eine sorgfältige Analyse und strategische Planung. Diese Entwicklungen machen Salzkotten zu einem interessanten Standort für Investitionen in Immobilien.

Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Salzkotten


Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.

Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.

Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.



Quellen