GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Monheim am Rhein (Gemeinschaftsfreie Gemeinde)
Überblick
- • Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Monheim am Rhein beträgt derzeit 360,68 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 3,39 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Monheim am Rhein wurde in Monheim am Rhein (Stadt) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 360,68 €.
Teilgebiete von Monheim am Rhein
Aktuelle Bodenrichtwerte für Monheim am Rhein 2025
Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
---|---|---|---|
Wohnen W | 360,68 €/m² | 285,00 €/m² | 600,00 €/m² |
Mischgebiet MI | 514,98 €/m² | 460,00 €/m² | 550,00 €/m² |
Gewerbe G | 31,95 €/m² | 2,50 €/m² | 120,00 €/m² |
Sonderflächen S | 7,51 €/m² | 0,80 €/m² | 720,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Monheim am Rhein – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Monheim am Rhein wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Monheim am Rhein
Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
---|---|---|---|
1 | Stadt Monheim am Rhein | 360,68 €/m² | Ja |
*Wohnbauflächen
Die Bodenrichtwerte in Monheim am Rhein haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Diese Werte, die als Indikator für die Grundstückspreise dienen, sind für Immobilieninvestoren von entscheidender Bedeutung, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Während die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien seit 2011 tendenziell gestiegen sind, gab es auch bemerkenswerte Schwankungen, die auf verschiedene wirtschaftliche und lokale Faktoren zurückzuführen sind.
Ein Blick auf die Daten zeigt, dass die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien von 2011 bis 2017 kontinuierlich gestiegen sind, bevor sie 2018 einen dramatischen Rückgang von 26,07 % erlebten. Dieser Einbruch könnte auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten oder Veränderungen in der lokalen Nachfrage. Seitdem haben sich die Werte jedoch erholt und erreichten 2023 einen Höchststand von 367,95 €/m², bevor sie 2024 leicht auf 348,86 €/m² zurückgingen. Im Jahr 2025 stiegen sie wieder auf 360,68 €/m², was auf eine Stabilisierung des Marktes hindeutet.
Im Gegensatz dazu zeigen die Bodenrichtwerte für Gewerbeimmobilien in Monheim am Rhein ein anderes Bild. Von 2011 bis 2021 blieben die Werte relativ stabil mit nur geringfügigen Schwankungen. Ein bemerkenswerter Anstieg von 101,02 % im Jahr 2022 markierte jedoch einen Wendepunkt, der die Gewerbegrundstückspreise auf ein neues Niveau hob. Seitdem haben sich die Werte stabilisiert und blieben bis 2025 konstant bei 31,95 €/m².
Diese Entwicklungen in den Bodenrichtwerten spiegeln die dynamischen Veränderungen auf dem Immobilienmarkt wider und bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Investoren. Während die Stabilität der Gewerbegrundstückspreise Sicherheit bietet, könnten die Schwankungen im Wohnimmobilienbereich sowohl Risiken als auch Potenziale für hohe Renditen darstellen.
Für Investoren ist es entscheidend, die Trends und Schwankungen der Bodenrichtwerte genau zu beobachten, um strategische Entscheidungen zu treffen. Die Daten aus Monheim am Rhein verdeutlichen, wie wichtig es ist, sowohl lokale als auch überregionale Entwicklungen im Auge zu behalten, um erfolgreich in den Immobilienmarkt zu investieren.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Monheim am Rhein
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.