GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Rommerskirchen (Gemeinschaftsfreie Gemeinde)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Rommerskirchen beträgt derzeit 113,61 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 0,04 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Rommerskirchen wurde in Rommerskirchen (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 113,61 €.
Teilgebiete von Rommerskirchen
Aktuelle Bodenrichtwerte für Rommerskirchen 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 113,61 €/m² | 105,00 €/m² | 340,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | - | - | - |
| Gewerbe G | 7,16 €/m² | 6,50 €/m² | 100,00 €/m² |
| Sonderflächen S | 6,51 €/m² | 1,00 €/m² | 300,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Rommerskirchen – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Rommerskirchen wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Rommerskirchen
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Gemeinde Rommerskirchen | 113,61 €/m² | Ja |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte in Rommerskirchen, einer gemeinschaftsfreien Gemeinde, bieten einen interessanten Einblick in die Entwicklung der Grundstückspreise über die letzten Jahre. Diese Werte sind ein wichtiger Indikator für Immobilieninvestoren, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Während die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien in den Jahren 2011 bis 2021 einen stetigen Anstieg verzeichneten, erreichten sie 2021 mit 215,60 €/m² ihren Höhepunkt. Danach folgte ein drastischer Rückgang auf 113,55 €/m² im Jahr 2022, ein Niveau, das bis 2025 nahezu konstant blieb.
Besonders auffällig ist der starke Rückgang der Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien zwischen 2021 und 2022, der eine Abnahme von 47,33 % darstellt. Diese Entwicklung könnte auf verschiedene wirtschaftliche oder politische Faktoren zurückzuführen sein, die den Immobilienmarkt beeinflusst haben. Seitdem haben sich die Werte stabilisiert, mit nur minimalen Abweichungen von 0,02 % im Jahr 2024 und 0,04 % im Jahr 2025.
Im Bereich der Gewerbeimmobilien zeigt sich ein ähnliches Bild. Nach einem kontinuierlichen Anstieg bis 2021, mit einem Höchstwert von 76,25 €/m², erlebten die Bodenrichtwerte einen dramatischen Einbruch auf 6,11 €/m² im Jahr 2022. Seitdem ist eine leichte Erholung zu beobachten, mit einem Anstieg auf 7,16 €/m² im Jahr 2025. Diese Schwankungen könnten auf Veränderungen in der Nachfrage nach Gewerbeflächen oder auf wirtschaftliche Rahmenbedingungen zurückzuführen sein.
Die Trends in Rommerskirchen spiegeln die Volatilität wider, die auf dem Immobilienmarkt auftreten kann. Für Investoren ist es entscheidend, diese Schwankungen zu verstehen und in ihre strategischen Planungen einzubeziehen. Die Bodenrichtwerte bieten dabei eine wertvolle Orientierungshilfe, um die Entwicklung der Grundstückspreise besser einschätzen zu können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bodenrichtwerte in Rommerskirchen sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien in den letzten Jahren erhebliche Schwankungen aufwiesen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung einer sorgfältigen Marktanalyse für Investoren, die in dieser Region tätig werden möchten.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Rommerskirchen
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.