GRUNDSTÜCKSPREISE
Bodenrichtwerte und Grundstückspreise in 2025 für Alpen (Gemeinschaftsfreie Gemeinde)
Überblick
- •Der durchschnittliche Bodenrichtwert für Wohngrundstücke in Alpen beträgt derzeit 93,37 €/m². Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 0,02 %.
- • Der mit Abstand höchste Bodenrichtwert in Alpen wurde in Alpen (Gemeinde) verzeichnet – hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 93,37 €.
Teilgebiete von Alpen
Aktuelle Bodenrichtwerte für Alpen 2025
| Nutzungsart | Durchschnittlicher Bodenrichtwert | von | bis |
|---|---|---|---|
| Wohnen W | 93,37 €/m² | 90,00 €/m² | 300,00 €/m² |
| Mischgebiet MI | 259,80 €/m² | 215,00 €/m² | 300,00 €/m² |
| Gewerbe G | 65,09 €/m² | 50,00 €/m² | 70,00 €/m² |
| Sonderflächen S | 4,81 €/m² | 1,20 €/m² | 145,00 €/m² |
Bodenrichtwerte Alpen – Datenstand und Veröffentlichung
Die Bodenrichtwerte für Alpen wurden zum Stichtag 01.01.2025 ermittelt. Die Bodenrichtwerte dienen als wichtige Grundlage für die Bewertung von Grundstücken und spiegeln die Preisentwicklung am lokalen Immobilienmarkt wider. Die Bodenrichtwerte werden in einem jährlichen Rhythmus von den örtlich zuständigen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte veröffentlicht.
Teilgebiete mit den höchsten Bodenrichtwerten in Alpen
| Rang | Teilgebiet | Durchschnittlicher Bodenrichtwert* | Veröffentlicht |
|---|---|---|---|
| 1 | Gemeinde Alpen | 93,37 €/m² | Ja |
*Wohnbauflächen
Bodenrichtwerte im zeitlichen Verlauf
Die Bodenrichtwerte in der gemeindefreien Gemeinde Alpen haben in den letzten Jahren bemerkenswerte Entwicklungen durchlaufen. Diese Werte, die als Indikator für die Grundstückspreise dienen, sind sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien von Interesse. Während die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien in den letzten Jahren einen deutlichen Rückgang verzeichneten, zeigen die Werte für Gewerbeimmobilien einen kontinuierlichen Anstieg.
Ein Blick auf die Bodenrichtwerte für Wohnimmobilien zeigt, dass diese von 2011 bis 2021 einen stetigen Anstieg erlebten, mit einem Höhepunkt im Jahr 2021 bei 151,35 €/m². Danach folgte ein drastischer Rückgang um 41,86 % im Jahr 2022, gefolgt von einer leichten Stabilisierung in den Jahren 2023 bis 2025, wobei der Wert 2025 bei 93,37 €/m² liegt. Diese Entwicklung könnte auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein, darunter wirtschaftliche Veränderungen oder eine Verschiebung der Nachfrage.
Im Gegensatz dazu haben die Bodenrichtwerte für Gewerbeimmobilien in Alpen einen bemerkenswerten Aufwärtstrend gezeigt. Seit 2011 stiegen die Werte kontinuierlich an, mit einem besonders starken Anstieg zwischen 2019 und 2021. Der Wert erreichte 2025 einen Stand von 65,09 €/m², was einen leichten Rückgang von 0,05 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese positive Entwicklung könnte auf eine verstärkte Nachfrage nach Gewerbeflächen oder auf wirtschaftliche Anreize für Unternehmen zurückzuführen sein.
Besonders auffällig ist der starke Anstieg der Gewerbeimmobilienpreise zwischen 2023 und 2024, mit einer Steigerung von 18,1 %. Diese Dynamik könnte auf eine erhöhte Investitionstätigkeit oder auf infrastrukturelle Entwicklungen in der Region hindeuten. Im Gegensatz dazu bleibt der Markt für Wohnimmobilien relativ stabil, ohne signifikante Schwankungen in den letzten Jahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bodenrichtwerte in Alpen sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien interessante Entwicklungen zeigen. Während die Grundstückspreise für Wohnimmobilien nach einem starken Rückgang stabil geblieben sind, verzeichnen die Gewerbeimmobilienpreise weiterhin einen Aufwärtstrend. Diese Trends bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Immobilieninvestoren, die in dieser Region tätig sind.
Hinweis: Unterschied zwischen Bodenrichtwerten und Grundstückspreisen in Alpen
Bodenrichtwerte und tatsächliche Grundstückspreise sind nicht identisch – sie dienen unterschiedlichen Zwecken und beruhen auf verschiedenen Grundlagen.
Der Bodenrichtwert ist ein durchschnittlicher Lagewert für Grundstücke innerhalb eines bestimmten Gebietes, der regelmäßig (meist jährlich) von den lokalen Gutachterausschüssen ermittelt wird. Er basiert auf ausgewerteten Kaufpreisen der Vergangenheit und bietet eine Orientierungshilfe für die Wertermittlung. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind Bodenrichtwerte in der Regel weniger volatil und spiegeln nicht zwingend kurzfristige Marktentwicklungen wider.
Demgegenüber stehen die Grundstückspreise, die tatsächlich am Markt erzielt werden. Diese können deutlich von den Bodenrichtwerten abweichen, da sie von einer Vielzahl individueller Faktoren beeinflusst werden – etwa Lage, Größe, Zuschnitt, Erschließung, bauliche Nutzungsmöglichkeiten, Altlasten, Bebauung und insbesondere den aktuellen Marktbedingungen. Grundstückspreise spiegeln somit reale Marktwerte wider und unterliegen kurzfristigen Schwankungen.